Tag 9 im Dschungelcamp: Sageverbot gegen Jörg

Meinungen darf man nicht mehr haben. Man darf nicht sagen, was man sagen möchte. Und wenn man jemanden beleidigt, weil der einen beleidigt hat und gleich meint, es wäre nicht so gemeint, dann fliegt die Kuh im Dschungelcamp. Am 9. Tag der 18. Staffel ging es so weit, dass Nina eine Sageverbot aussprache. „Feit. Feit. Feut.

Jörg will unbedingt im Dschungelcamp bleiben und daher bei der Dschungelprüfung so richtig abliefern. „Ich muss jetzt was zeigen“, so der Sportkommentator auf dem Weg zur Dschungelprüfung. Der Druck scheint so groß zu sein, dass der 66-Jährige auf einmal einen überraschenden Vergleich zieht: „Ich mag jetzt Trump nicht so besonders, aber als er angeschossen wurde, aufgestanden ist und gesagt hat ‚Fight, fight, fight‘ – das fand ich sensationell!“

Edith, Timur und Maurice sind maximal irritiert über diese Aussage. „Du hättest auch ein angeschossenes Reh als Beispiel nehmen können“, so Maurice. Jörg sieht das anders: „Nein, dieses Motto, das er hatte, kämpfe, kämpfe, kämpfe, ist für mich ist die Szene des letzten Jahres. Ein angeschossenes Reh finde ich doof!“ 

Während Jörg und Timur bei der Dschungelprüfung um Sterne kämpfen, ist der Jörg-Trump-Motivations-Move Thema im Camp. Maurice und Edith berichten, was passiert ist. Auch die anderen Camper sind entsetzt. Sam fragt sich, warum Jörg so agiert: „Als ob er sich eine Rolle zuschustern will, bei der er denkt, dass das beim Zuschauer gut ankommt. Aber das ist too much!“ Und natürlich wird Jörg nach seiner Rückkehr dazu ins Visier genommen …

Feit. Feit. Feit.

Die Sache findet ihren Höhepunkt, als Nina Gute Zeiten schlechte Zeiten sich einmischt: „Das ist eine krasse, krasse Aussage. Passt aber leider total in das Bild, das ich von ihm habe“, äußerte sich Nina Bott.

Was sie und andere, die sich über die legitime Bewunderung nicht von Trump, sondern von der Geste nach dem Attentat „Feit. Feit. Feit“, aufregen nicht verstehen ist, dass sie damit genau jene Kräfte stärken, die gegen die sie sich angeblich stellen.

Als vierfache Mutter weiß man genau, was man darf, was man im Fernsehen sagen darf. Sie stellt Jörg beim Geschirrspülen mutig zu rede und mimt die Gesinnungspolizei:
„Bist du Trump-Anhänger?“, fragt sie ihn drohend und passiv-aggressiv überlegen.

Selbst wenn: was geht sie das an? Weshalb dürfte man das nicht respektieren? Trump ist von vielen Millionen US-Amerikanern das 2. Mal zum Präsidenten gewählt worden. Er kommt durch mit seinen Lügen und seinem Hass. Natürlich ist Jörg kein Trump-Fan. Aber wenn er das wäre, müsste man das respektieren. Es ist seine Sache. Es ist ja gerade das, was Trump macht: spalten, ausgrenzen, verachten. Und wir Demokraten machen das nicht. Nina und andere aber offenbar schon. Sie haben nichts verstanden.

Das was Nina und andere hier machen, ist Wasser auf die Mühlen der AfD und der rechtsnationalen Kräfte. Es ist genau das, was diese antidemokratischen Kräfte einer links-grünen Mehrheit vorwerfen. Darf man denn im deutschen Fernsehen seine eigene Meinung noch frei sagen? Nina und andere sagen: Nein. Nur wenn es die richtige, korrekte Meinung ist. Eine giftige Entwicklung, die Arschgeigen wie Trump unterstützt. So sieht es aus.

Ist Jörg also Trump-Anhänger?
„Nein!“, sagt der klar und deutlich.

Nina Bott spielt sich als Moralapostelin auf und spricht ein Sageverbot gegen Jörg aus
Nina Bott: „Ich bin so traurig. Es macht mich irre, dass ich nicht weiß, ob alles gut ist! Dass ich meine Kinder vermissen werde, war mir klar, aber ich vermisse auch wahnsinnig meinen Mann!“

„Aber wie kannst du denn sowas hier so feiern? Was glaubst du, wie das aussieht? Meine Kinder kucken so was, superviele Jugendliche. Mit so einer Euphorie über Trump zu reden, findest du das korrekt“, giftet Nina.

Jörg blockt: „Brauchst du Sendezeit?“
„Nein“, antwortet Nina Bott, „brauchst du?“

„Ich finde, es war eine Frechheit von Nina“, erklärt Jörg im Dschungeltelefon, „da mit ihren Kindern zu komen – also, oah! Ich weiß ja nicht. Ich meine, das sollen die Zuschauer zuhause bewerten. Mir geht so was zutiefst auf den Senkel. Zutiefst.“

Ich verstehe Jörg zu 100%. Diese Wokeness, diese verkorkste politische Korrektheit, die Inszenzierung vor den Kameras ist das Allerletzte.

„Was sollte das? Ich möcht es verstehen, weil …“, insistiert Nina weiter.
„Ich möchte mit dir nicht darüber reden“, entgegnet Jörg.

Jörg erklärt weiter im Dschungeltelefon: „Ich ordne das gerne ein, mit Leuten, die das verstehen. Aber ich habe jetzt mit Nina dazu keine Lust gehabt. Weil sie eben sofort ein Vorwurf gemacht hat, dass ihre Kinder negativ beeinflusst werden, wenn jemand was über Trump erzählt im Fernsehen. Das ist für mich einfach Gaga!“
Für mich auch. Und es ist gefährlich.

„Aber es muss dir klar sein, dass du dich dafür verantworten wirst!“, giftet Nina mit ihrer passiv-aggressiven Art weiter. „Du bist Vorbild. Du bist in einem Format, das so viele Menschen kucken.“

Darauf Jörg: „Dass finde ich schön, dass ihr das alle schafft, Vorbild zu sein! Das finde ich gut!“

„Ich will gar nicht Vorbild sein. Ich bin ganz normaler, scheißlangweiliger Mensch. Aber sowas kann man nicht sagen. So was kann man nicht machen.“

Wir erinnern uns: Nina war gar nicht dabei und gibt aber die Moralapostelin und erhält Sendezeit für angebliche moralische Überlegenheit. Sie gibt Jörg sogar die Chance, das richtig zu stellen. Was für eine Arroganz und wie passiv-aggressiv kann man noch sein. Nein, Nina Bott ist in meinen Augen absolut raus!

Nina möchte absolut gar nicht damit in Verbindung gebracht werden, mit dem was Jörg gesagt hat! Was ist das denn für eine gequirlte Scheiße!

Jörg redet sich stabil um Kopf und Kragen. Gerade seine Bemerkungen Richtung Frauen. Aber man muss wirklich nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen und darauf durchaus tolerant und wohlwollend gegenüber Jörg sein. Er ist kein schlechter. Und er darf eine MEINUNG haben. Viele können MEINUNG nicht von Behauptung oder von Bewertung unterscheiden. Ein ganz trauriges Bild, was Nina & Co da abgeliefert haben. Das ist die hässliche Fratze einer vollkommen verkorskten und sehr, sehr deutschen poltischen Korrektheit, die manchen in die Arme der Rechtspopulisten trebt. Dumm, dämlich und blöd.

Siehe auch: US-Präsident im Dschungelcamp

Teleboleva im Dschungelcamp: Dumm, blöde, dämliche Kuh

Edith und Pierre: Was ist der Unterschied zwischen „dumme Kuh“, „blöde Kuh“ und „dämliche Kuh“?😬😤| Dschungelcamp 2025

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